Zunehmender Bedarf bei ambulanter Pflege
Das Sozialministerium hat den ersten Hessischen Pflegebericht veröffentlicht. Die daraus abgeleiteten Empfehlungen bilden die Basis für den Landesförderplan Pflege der Landesregierung. „Der Landesförderplan mit passgenauen Maßnahmen ist Voraussetzung für eine flächendeckende und bedarfsgerechte Versorgungsstruktur“, sagte Sozialminister Kai Klose. Der Bericht prognostiziere für Hessen bis 2030 eine Zunahme pflegebedürftiger Menschen um 11,7 Prozent. Da der weitaus größte Teil zuhause versorgt werde, treffe der zunehmende Bedarf besonders den Bereich der ambulanten Pflege. Der Bericht betrachtet acht Versorgungsbereiche, die insbesondere ältere und pflegebedürftige Menschen betreffen: ambulante Pflege, Kurzzeitpflege, Tagespflege, vollstationäre Pflege, Betreuungs- und Entlastungsangebote, betreutes Wohnen, Wohngemeinschaften sowie die Palliativversorgung.